Anna Schoeck - „machtvoller Sopran und darstellerisch ist sie gleichermaßen beeindruckend“ (Das Opernglas) - umfasst ein vielschichtiges Repertoire an Opern- und Konzertmusik.
Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren die Zusammenarbeit mit der Oper Leipzig, an welchem sie u. a. als MIMÌ/ „La Bohème" und CONTESSA/ „Le Nozze di Figaro“ zu erleben war; an den Bayreuther Festspielen in Kooperation mit der Oper Leipzig unter der musikalischen Leitung von Constantin Trinks als MARIANA in „Das Liebesverbot“ von Richard Wagner, sowie am Théâtre du Capitole de Toulouse, an welchem sie als HIRT/ „Tannhäuser“ unter der musikalischen Leitung von Hartmut Haehnchen und als NURI/ „Tiefland“ reüssierte. Europaweit arbeitete sie ausserdem mit der Staatsoper Unter den Linden am Teatr Wielki Poznan unter der musikalischen Leitung von Sebastian Weigle; als ERSTE DAME/ „Die Zauberflöte“ debütierte sie am Teatro Massimo di Palermo und am Teatro Guiseppe Verdi Trieste als MARIANA/ „Das Liebesverbot“. Als Ensemblemitglied des Landestheaters Schleswig-Holstein gestaltete sie seit 2012 eine Vielzahl an Rollen ihres Fachs, darunter SENTA/ „Der fliegende Holländer“, MANON LESCAUT, MIMÌ/ „La Bohème“, JENNY/ „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, DONNA ELVIRA/ „Don Giovanni“ , SONJA/ „Raskolnikoff“, TATJANA/ „Eugen Onegin"; TOCHTER/ „Cardillac", ANTONIA/ „Hoffmanns Erzählungen“ und AMANDA/ „Le Grand Macabre“. 2019 wurde sie mit dem Künstlerpreis der Flensburger Theaterfreunde für ihre herausragende Leistung ausgezeichnet. Schoeck erhielt früh Gesangs- und Geigenunterricht. Nach privatem Unterricht bei Ruth Grünhagen in Düsseldorf studierte sie Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Heidrun Franz-Vetter, der sie auch weiterhin künstlerisch verbunden ist. Während des Studiums folgten Preise des Bundeswettbewerbs Berlin Junior, sowie Stipendien der Richard-Wagner-Stiftung für die Bayreuther Festspiele 2008 und von 2007-2011 der Franz - Joseph - Weisweiler - Stiftung an der Deutschen Oper Berlin; dort debütierte sie u. a. als PAMINA/ „Die Zauberflöte“, GRETEL/ „Hänsel und Gretel", St. CATHARINA/ „Jeanne d'Arc- Szenen aus dem Leben der heiligen Johanna“ von Walter Braunfels nach einem Konzept von Christoph Schlingensief, als LA NOVICE/ „Marie Victoire" von Ottorino Respighi und als HIRT/ „Tannhäuser“ unter der musikalischen Leitung von Donald Runnicles. Es folgten u.a. Kooperationen mit dem Künstlernetzwerk Phase7 und der Deutschen Oper Berlin mit „Himmelsmechanik - Eine Entortung“, eine begehbaren Operninstallation. Weitere Engagements führten sie an die Semperoper Dresden als Cover für die ZDF- Silvesterkonzerte unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann . Als Konzertsolistin sang Anna Schoeck die Sopranpartie in der 2. Sinfonie von Gustav Mahler mit dem Orchestre National des Pays de la Loire in Nantes. Weitere Höhepunkte waren Mendelssohns „Elias“ im Konzerthaus Berlin und „Die Schöpfung“ in der Philharmonie Minsk, ferner debütierte sie als DEBORAH in dem gleichnamigen Oratorium von G. F. Händel in Krakow und war als Sopran Solistin in Brittens „War Requiem“ mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester im Deutschen Haus Flensburg zu hören. Zuletzt übernahm sie die Projektleitung und Gestaltung eines selbst konzipierten Lieder-/ Tanzabends am Landestheater Schleswig-Holstein mit Komponist und Pianisten Robert Lillinger und war als MADAMA BUTTERFLY am Theater Pforzheim unter der musikalischen Leitung von Robin Davis zu erleben. In der Saison 23/24 folgt ihr Hausdebüt am Staatstheater Darmstadt in den Rollen als ANTONIA in Les Contes d`Hoffmann und als DESDEMONA in Otello von Guiseppe Verdi. |
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